Mein Votum zur Teilrevision des Steuergesetzes
- Simon Rageth
- vor 6 Tagen
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Dem Kanton Graubünden geht es aktuell finanziell sehr gut, wir haben es gehört. Das frei verfügbare Kapital ist heute sogar um rund 300 Millionen Franken höher, als damals, als Grossrat Hohl den entsprechenden Auftrag eingereicht hatte. Weiter möchte ich darauf nicht eingehen. Auch ist klar, dass die finanziellen Herausforderungen in den kommenden Jahren steigen werden.
Für mich ist es in einer Gesamtbetrachtung dennoch unbestritten, dass die Steuerschraube angezogen werden kann und muss. Auch bin ich überzeugt davon, dass insbesondere dem Modell Familie bei einer Steuererleichterung Rechnung getragen werden muss. Die Kinderabzüge wurden in Graubünden zuletzt 2010 erhöht und so manche Kantone haben in den letzten 15 Jahren Graubünden diesbezüglich überholt und sogar weit zurückgelassen. Gerade in einem Kanton, welcher immer mehr das Image bekommt, die Altersresidenz der Schweiz zu werden, erachte ich es als sehr wichtig und zukunftsgerichtet, wenn wir nun etwas für das Lebensmodell Familien tun, wenn wir an den Steuern herumschrauben.
Entsprechend bin ich und ist auch die GLP-Fraktion mit der Stossrichtung der Botschaft betreffend die Entlastung von Familien einverstanden. Eine Erhöhung der Freigrenze lehnen wir ab.
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